User Experience im Marketing

Verschiedene UX-Strategien

Die richtige Herangehensweise an eine UX-Strategie beinhaltet im Grunde genommen Folgendes:

• Finde die Schnittstelle zwischen der Beurteilung des wirtschaftlichen Erfolgs deines Unternehmens und den Ergebnissen, die dir User Experience liefern kann.
• Mache dir ein gutes Bild davon, wie die bestehende User Experience von deinen Kunden wahrgenommen wird und wie die Stärken und Schwächen deines Unternehmens deine Entscheidungen beeinflussen.
• Erstelle eine Metrik, die dir hilft, die bestehende und potenzielle Bedeutung der User Experience zu bewerten.
• Erstelle eine realistische Ansicht des Kundenerlebnisses, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Teile diese mit dem Rest des Unternehmens.
• Mache einen Business Case (Geschäftsszenario) für die Investition in die Entwicklung dieser Erfahrung.
• Erstelle einen Zeitplan: Welche Aufgaben müssen in welcher Reihenfolge erledigt werden, um dein Ziel zu erreichen?

Wie verbessert UX den Umsatz?

Du kannst deine Websitebesucher dabei unterstützen, die Konversion (Conversion Funnel) zu durchlaufen, indem du die User Experience verbesserst und sicherstellst, dass sie weniger Hindernisse auf ihrem Weg zum Abschluss einer Bestellung haben: Aus Interessenten werden Leads, und diese Leads werden zu Kunden - das ist die Stärke eines wirkungsvollen Conversion Funnels. Ein potenzieller Kunde kommt zum ersten Mal auf die Website. Er oder sie sieht sich vielleicht die Startseite an oder liest einen Blogbeitrag. Wenn diese Person einen positiven Eindruck von deinem Unternehmen hat, wird er oder sie dir auf Social Media folgen oder sich in deine E-Mail-Liste eintragen.

Sobald du die Kontaktdaten des potenziellen Kunden hast, hast du einen Lead. Wenn du Mehrwert in Form von Tipps, Anleitungen, Rabatten und kostenlosen Ressourcen anbietest, kannst du damit beginnen, den Kunden zu einem Kauf zu animieren. Wenn du dir jedoch nicht die Zeit nimmst, die UX zu verbessern, wird dein Interessent oder Lead kalt werden. Aufgrund der Schwierigkeiten, die er oder sie bei der Navigation auf deiner Website und anderen digitalen Portalen hatte, wird er oder sie sich entscheiden, deinem Unternehmen keine weitere Zeit und/oder Geld zu geben.

Die Rolle der UX für SEO

Einer der weniger bekannten Vorteile des UX-Designs ist, dass es deine Suchmaschinenoptimierung fördert. Was ist der Grund dafür? Nun, die Erstellung einer übersichtlichen und leicht verständlichen Website ist ein wichtiger Teil des UX-Designs. Das bedeutet, dass deine Nutzer in der Lage sind, Überschriften, Titel und Metainformationen zu lesen. Glücklicherweise ist dies auch für Suchmaschinen-Crawler hilfreich, die deine Website besuchen. Das Framework macht es Suchmaschinen wie Google einfach, genau zu verstehen, was deine Website zu bieten hat. Es hilft auch bei der Suchmaschinenoptimierung in fortgeschrittenen Bereichen, wie etwa der Ladezeit. Einfache Dinge wie die Sicherstellung, dass die Fotos die richtige Größe für das Web haben, sind ein Beispiel für UX-Design.

UX als Teil von Online Marketing für KMU

UX-Design beginnt in dem Moment, in dem ein Nutzer mit deinem Unternehmen in Kontakt tritt. Das kann durch eine herkömmliche Werbung in den Medien, einen Facebook-Kontakt oder eine direkte Interaktion über deine Website sein.

Dein UX-Design kann einen wesentlichen Einfluss darauf haben, wie deine Kunden dich und dein Unternehmen sehen und ob sie bei dir kaufen werden oder nicht. Von Anfang an ist es äußerst wichtig, eine angemessene Benutzeroberfläche bereitzustellen.

3 wichtige UX-Tipps für kleine Unternehmen

Hier sind drei klassische Bereiche der UX, die du verbessern solltest, um deinen Umsatz zu steigern.

#1 Optimiere dein Top-Menü für die Navigation

Um den Umsatz auf deiner Website zu steigern, solltest du dafür sorgen, dass Kunden, die auf deiner Website einkaufen wollen, immer das finden, was sie suchen, und zwar über das obere Menü deiner Website. Alle Abschnitte deiner Website, die nicht direkt zum Verkauf beitragen (z. B. die Jobbörse oder die Allgemeinen Geschäftsbedingungen), sollten im unteren Menü einer Website platziert werden. Es gehört zu einem guten UX-Design, ein Top-Menü einzurichten, das es den Kunden ermöglicht, mit zwei Klicks zu jedem von dir angebotenen Produkt zu gelangen.

#2 Halte deine Menüs einfach

Kein Website-Besucher wird sich jemals darüber beschweren, dass die Menüs einer Website zu einfach sind, also sollte man der Versuchung widerstehen, mit Menüs zu protzen, die in mehrere Richtungen herunterklappen. Schnelle und klare Menüs sparen den Kunden Zeit und führen zu mehr Umsatz. Außerdem musst du darauf achten, dass diese Menüs auf allen Geräten gut funktionieren. Denk daran, dass mindestens die Hälfte aller Online-Besucher ein Smartphone benutzen. Diese Kunden müssen auch in der Lage sein, das Gewünschte zu finden und sind oft ungeduldiger als Desktop-Besucher.

#3 Reduziere die Ladezeiten

Die Ladezeit einer Website ist ein weiterer wichtiger Faktor einer guten UX. In den frühen Tagen des Internets waren die Nutzer geduldig genug, um lange zu warten, nur um ein Bild vom Set des neuen Star-Wars-Films zu sehen, aber heutzutage gehen 53 % der Besucher von mobilen Websites woanders hin, wenn eine Website länger als drei Sekunden zum Laden braucht. Selbst für große Marken ist es schwierig, Kunden auf ihrer Website zu halten, wenn sie eine langsame Seitengeschwindigkeit haben. Eine gute Anlaufstelle für alle, die die Pagespeed ihrer Website testen und sich über die Tipps und Richtlinien von Google informieren möchten, ist Google Pagespeed Insights. Oft können Website-Besitzer ihre Pagespeed erhöhen, indem sie die Größe von Bilddateien reduzieren. Es ist wichtig, daran zu denken, dass Pagespeed sich auf Desktop- und Smartphone-Nutzer unterschiedlich auswirken kann. Schau dich also nach Plugins um, welche die Geschwindigkeit für Smartphone-Nutzer erhöhen.